3. Platz Kategorie Private Gärten:
Es handelt sich um eine wenige Quadratmeter große Fläche, die jahrelang regelmäßig mit dem Mäher kurz gehalten wurde. Erst vor vier Jahren wurde damit begonnen, die Mahd auf ein bis zwei Male pro Jahr zu reduzieren, keine Grassamen mehr auszusähen und begonnen, einige Wildblumen einzubringen.
Dabei hat sich herausgestellt, dass es sich um einen langwierigen und mühsamen Prozess handelt, der erst von Jahr zu Jahr Früchte trägt. Umso beeindruckender ist es, wie sich die Fläche innerhalb
dieser Zeit verändert hat. Angefangen bei Hahnenfuß und Günsel, waren es bald Margerite, Wiesensalbei und Skabiosen. Im Frühling lassen sich die Wildbienen beobachten und im Sommer die Falter.
Das größte und ergreifendste Erlebnis war, dass sich dieses Jahr auf unscheinbare und schwer erklärbare Weise eine Orchidee hinzugesellt hat.
- Benjamin F.
2. Platz Kategorie Private Gärten:
Seit einem Jahr sind wir stolze Besitzer eines Gartens und freuen uns jeden Tag an neuen Entdeckungen darin. Der Rasenteil wird durch sechs Zwerghühnchen immer abwechselnd "beweidet", kann sich so zwischendurch erholen und wird automatisch gedüngt. Die Hühner sind natürlich der Blickfang der Nachbarschaft, haben aber auch ökologisch und als Haustiere eine große Bedeutung für uns und den Garten. Unsere Hühner freuen sich über selbstgezogene Salate und Kräuter von unserem Hochbeet und legen dafür Eier und produzieren Dünger, der zusammen mit den Eierschalen wieder auf den Kompost für die Beete wandert. So bauen wir uns gerade unseren eigenen kleinen Verwertungskreislauf auf.
Neben den Vogelhäuschen stehen in unserem Garten ein selbstgebautes Insektenhotel und mehrere Wasserstellen bereit. Leben und leben lassen ist die Devise. Neu angelegte Nutzpflanzen und bestehende Zierpflanzen ergänzen sich gut und profitieren voneinander, Laub und Totholz werden liegen gelassen, damit Insekten dort Schutz finden und sich vorbeiziehende Igel im Winter ein Quartier bauen können. Auf das Mähen verzichten wir so gut es geht und lassen extra hohen Rasen stehen, damit auch die Hühner etwas davon haben. Einen Rasenstreifen unseres Gartens lassen wir bewusst als unberührte Insektenwiese stehen.
- Dennis und Mareike H.
1. Platz Kategorie Private Gärten:
Die Gärten/kleinen Wiesenflächen rund um das Haus, in dem wir wohnen werden nur selten gemäht und weitgehend darf wachsen und walten was will und sich wohlfühlt.
So kann es schon passieren das sich Mensch und Igel in der Dämmerung gegenseitig erschrecken, beim Jäten auf einmal eine Blindschleiche im Gras raschelt, beim Rasenmähen Orchideen entdeckt werden, sich ein Molch in die Vogeltränke verirrt oder wie gerade heute ein Bussard mit frisch gefangener Amsel in den Fängen unter dem lauten Protest der Amselfamilienmitglieder im Vorgarten zwischenlandet… Das ging allerdings so schnell, dass es nur ein Bild im Gedächtnis gibt.
- Ruth L.
3. Platz Kategorie öffenliche Grünflächen:
Auch am Arbeitsplatz verbringen wir viel Zeit und sind draußen unterwegs zu Uni-Veranstaltungen, Gast-Vorträgen und Kooperationspartner und Kollegen an anderen Instituten.
Wenn man an schönen Wiesen, bunten Blumen und interessanten Grünbereichen vorbeikommt, ist das auf einem weitläufigen Areal mit vielen Beton-Bauten eine große Freude und Bereicherung!
Die Natur bedankt sich selbstverständlich auch, keine Frage!
- Birgit S.-K.
2. Platz Kategorie öffenliche Grünflächen:
Foto der Bunten Wiese bei der Albert-Schweitzer-Gemeinde. Das Umweltteam arbeitet seit Jahren mit der Bunten Wiese zusammen und hat im vergangenen Jahr eine zweite Wiesenfläche
eingerichtet.
Schwierig ist die Entsorgung des Langgrases. In diesem Jahr soll die erste Mahd im Rahmen eines Sensenkurses erfolgen, ein paar Tage danach wird die Mahd durch die Konfirmanden mit einer
manuellen Handballenpresse gepresst und so konfektioniert in der Gemeinde weitergegeben.
-Susanne G.
1. Platz Kategorie öffenliche Grünflächen:
Auf dem Heimweg mit dem Rad, neben der Ammer hinter dem Sportinstitut, fiel mir eine artenreich bewachsene, blühende Wiese auf.
Ich stieg ab, weil ich ahnte, dass dort bestäubende Bienen herumschwirrten – ein erfahrungsgemäß gutes Bildmotiv. Die Fotos zeigen also drei Analogfilm-Schnappschüsse von Glockenblume, Hahnenfuß,
Rotklee und Storchenschnabel, die von fleißigen Bienen besucht werden.
- Moritz S.
3. Platz Kategorie Balkone:
Als ich vor 4 Jahren in die Wohnung einzog, war die Terrasse komplett kahl. Inzwischen habe ich mir eine kleine Gartenoase geschaffen. Wie an dem Bild mit der Holzbiene zu erkennen ist zeigen sich auch solche Gäste auf meiner Terrasse.Ab und zu watschelt auch der Igel in der Dunkelheit vorbei.
Dieses Jahr habe ich viele einheimische Blumen wie Lein, Kamille und Malve in meinen Töpfen ausgesät, um den Insekten Nahrung zu bieten. Ein weiteres Highlight ist der Wiesensalbei (siehe Bild) mit einer Rose im Topf vergesellschaftet.
Einen kleinen Teich habe ich in einer alten Emaille Schüssel angelegt, in diesem befindet sich eine Solarpumpe, eine Wasserrose, Bachnelkenwurz und eine Kardinals-Lobelie sowie ein paar Posthornschnecken.
Die Kiste auf der linken Seite (siehe Bild) war früher mal eine Wäschekiste die nun zum Hochbeet umfunktioniert ist. Dort habe ich Salate und Mangold. Einen kleinen Tisch habe ich mit alten Scherben selbst designt. Durch eine Holzbank und erhöhten Steinplatten habe ich verschieden Stufen geschaffen, um meine zahlreichen Pflanzen unterzubringen. Unter der Bank befindet sich eine große Wasserschüssel. Diese wird fleißig von diversen Vögeln wie Amseln und Meisen als Bad genutzt. Einige Steine darin machen es auch den Insekten möglich zu trinken. Links am Rankgerüst ist ein Holzklotz mit gebohrten Löchern als Nisthilfe für verschiedene Wildbienen angebracht.
-Susanne M.
2. Platz Kategorie Balkone:
Mein Balkongarten ist für mich ein Ort der Ruhe und ein Platz, an dem ich jeden Tag die kleinen Veränderungen der Natur beobachten kann.
Besonders gerne beobachte ich die Interaktion zwischen den Pflanzen und den Insekten und Tieren, die uns besuchen - Käfer, Honig- und Wildbienen, Spinnen, Schmetterlinge, Vögel und mehr. Es gibt immer ein kleines Wunder zu sehen, wie die Bienen mit ihren Pollenhöschen und Pollen-Glitter.
- Stacey H.
1. Platz Kategorie Balkone:
Auf den Bildern sehen Sie meinen „Fenstergarten“. Ich wohne leider in einer Wohnung ohne Garten oder Balkon, aber brauche dringend eine Art Garten für mich. Daher habe ich mir diesen
„Mini-Garten“ geschaffen. Zwei Eurokisten, so komme ich auf 40x120cm bepflanzbare Fläche! Der Brunnen läuft mit Solarenergie, das Ganze ist festgeklemmt und an der Fensterreling festgeschraubt.
Ich freue mich jeden Tag über die Blüten, das Lichtspiel und den Wind in
den Pflanzen. Schön war dieses Jahr auch, dass einige Stauden den Winter gut überstanden haben und dieses Jahr fröhlich weitermachen.
- Clarissa R.